Das richtige Feeling für den Garten

Die eigene Gartenanlage benötigt viel Zeit, um sich zu entwickeln, heranzuwachsen und damit ein schönes Ganzes zu werden. Die Ausgewogenheit spielt dabei eine wichtige Rolle: Sie ist immer auch eine Frage der eigenen Ästhetik, schließlich soll man sich selbst im Garten wohlfühlen. Für manche Menschen wirken großzügig oder locker angeordnete Pflanzenkombinationen richtig beschaulich und versprühen ein angenehmes Gefühl der Ruhe. Andere Leute benötigen nur kleine Streifen mit Pflanzen, die dafür eng aneinander gesetzt werden. Natürlich sollten dabei optische Störelemente vermieden werden. So kann beispielsweise die Abfallsammelstelle mit einer ansehnlichen Mülltonnenbox geschehen. Auch Werkzeug sollte in der eigenen Ruhezone Garten stets dort sein, wo man es braucht. Dies ist meistens in unmittelbarer Nähe zu den Pflanzen. Wieso also nicht einen Geräteschuppen unterm nächsten Baum aufstellen, der das Werkzeug faktisch im Alleingang ordnet und übersichtlich verstaut?

Natürlich spielt auch die Lage des Grundstücks eine wichtige Rolle für die ausgewogene Gartengestaltung. So vermittelt beispielsweise eine Hanglage ein anderes Feeling als planebenes Gelände.

Bei den Pflanzen selbst ist es wichtig, auf die Form, Größe und Kontur ebendieser zu achten. Das allgemeine Erscheinungsbild ändert sich bei vielen Pflanzen regelmäßig. Am besten wäre es, wenn die Blütezeit mit der Urlaubszeit vereinbart werden kann. So hat man genau dann den schönsten Garten, wenn man dafür ausreichend Freizeit hat, um ihn wirklich zu genießen. Oder man erwirbt jene Arten, die unterschiedliche Blütezeiten aufzuweisen haben. So kann man zu fast jeder Jahreszeit blühendes Grün im eigenen Garten bewundern.

Bei gleicher Größe wirken dichte, immergrüne Arten sehr dominant! Dünnblättrige und im Erscheinungsbild eher filigrane laubabwerfende Pflanzen lassen einen dünnen beziehungsweise schwächeren Eindruck entstehen. Eine kleine Konifere mit einer Gruppe laubabwerfender Pflanzen wäre hierfür genau das Richtige! Natürlich sollte Farbe und Beschaffenheit des Blattwerks aufeinander abgestimmt werden.

Besonders wichtig für junge Gärtner: Bei den gesetzten Pflanzen handelt es sich zumeist um junge, kleine Exemplare. Diese benötigen später um vieles mehr Platz! Deshalb sollte dieser bereits beim Setzen der Jungpflanzen beachtet werden.

Um das Werkzeug für das Setzen und spätere Nacharbeiten immer am rechten Ort zu haben, kann ein Geräteschuppen in nächster Nähe errichtet werden. Dieser bietet ausreichend Platz für alle Geräte, sei es Spaten, Hacke, Rasenmäher oder Heckenschere. Außerdem sind diese Geräte dann sicher vor Wind und Wetter sowie Langfinger.

In jedem Garten kommt mit der Zeit mehr als genug Müll zusammen. Dieser sollte artgerecht entsorgt werden. Um den Überblick nicht zu verlieren und Mäuse, Ratten und Insekten nicht ständig dabei zu haben, könnte beispielsweise nahe der Garteneinfahrt eine kleine Mülltonnenbox installiert werden.